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Möglichkeiten für eine Auszeit vor dem Studium

Die bekanntesten sind Au-pair, Work & Travel sowie öffentlich geförderte und kommerzielle Freiwilligendienste. Wer in Deutschland bleiben möchte, bewirbt sich meist für öffentliche Dienste wie das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ), das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) oder den Nachfolger des Zivildienstes (Bufdi). Wer ins Ausland will, hat noch mehr Auswahlmöglichkeiten.

Wie funktionieren Freiwilligendienste?

Freiwilligendienste wie das FSJ oder der Bufdi vermitteln selber keine Plätze, sondern arbeiten mit zahlreichen Trägern zusammen. Zum Beispiel mit dem Arbeiter-Samariter-Bund, mit der Deutschen Sportjugend oder mit dem Bund für Umwelt- und Naturschutz. Auf deren Einsatzstellen können die Freiwilligen dann ihren Dienst machen. Die Bewerbung richtet man je nach Dienst entweder an den Träger oder aber direkt an die jeweilige Einsatzstelle.

Wie bekomme ich einen Platz?

Viele möchten in die Kinderbetreuung oder in die Jugendarbeit. In der Altenpflege ist die Nachfrage nach Plätzen dagegen weniger hoch. Es kommt auch auf die Region an. Einsatzstellen in strukturschwachen Gegenden fällt es schwerer, Freiwillige zu finden.

Kann ich mir das leisten?

Der eine wohnt während des Dienstes zu Hause, der andere in einer teuren Stadt – ob man draufzahlt oder sogar noch etwas verdient, hängt von vielen Faktoren ab. In jedem Fall sollte man Folgendes beachten.

Bei Freiwilligendiensten hat man Anspruch auf ein Taschengeld. Die Höhe hängt vom Träger ab, maximal sind es 330 EUR pro Monat. Stellt die Einsatzstelle Unterkunft und/ oder Verpflegung, gibt es weniger.Der Anspruch auf Kindergeld, Halb. Und Vollwaisenrente besteht weiter, wenn man nicht älter als 25 Jahre ist.

Die Lebenshaltungskosten können unterschiedlich hoch sein: In München, Hamburg oder Düsseldorf sind nicht nur die Mieten, sondern auch die Ausgaben fürs Essen höher als etwa in Kaiserslautern, Bayreuth oder Erfurt.

Erhöht ein FSJ die Chance auf einen Studienplatz?

Bei manchen Studiengängen wird ein FSJ positiv angerechnet – ob dies der Fall beim Wunschstudiengang ist, erfragt man direkt bei der Hochschule. Gut zu wissen: Jedes Semester nach dem Abi, in dem man nicht an einer deutschen Hochschule eingeschrieben ist, zählt automatisch als Wartesemester. Und: Wer während des Dienstes die Zulassung für einen Studienplatz bekommt und ihn nicht antritt, wird bei einer erneuten Bewerbung bevorzugt. Also unbedingt den Zulassungsbescheid aufbewahren! Manche fürchten, sich nicht um die Studienbewerbung kümmern zu können, wenn sie ein SFJ machen, weil sie dann keine Zeit haben, zur Uni zu fahren oder vielleicht sogar im Ausland unterwegs sind. Meist ist das kein Problem, solange man einen Internetzugang und Zugriff auf Dokumente wie das Abi-Zeugnis hat ,denn die Studienbewerbung läuft mittlerweile oft übers Netz.

Nützliche Links

foej.de

pro-fsj.de

bundesfreiwilligendienst.de

weltwaerts.de

kulturweit.de

go4europe.de

rausvonzuhaus.de

wwoof.net

stipendienlotse.de

Ausgezeichnet.org