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Thema der Masterarbeit ändern

Mögliches Szenario: Zum ersten Mal geht es in Ihrem Leben nicht so voran, wie Sie es möchten. Und wie Sie es gewohnt sind. Schon in der Schulzeit gehörten Sie zu den Klassenbesten. Ihre Klausuren gaben Sie stets als einer der Ersten ab, die Noten waren immer überdurchschnittlich gut. In Ihrem Abiturzeugnis befand sich eine Eins vor dem Komma. Den Bachelor machten Sie mit links – die Abschlussarbeit bekamen Sie in wenigen Wochen hin.

Aber alles ist nun anders mit der Masterarbeit. Das Thema liegt Ihnen, wider Erwarten, nicht so. Dennoch haben Sie versucht sich einzuarbeiten, haben in dicken Wälzern in der Bibliothek geblättert, sich online durch verfügbare Artikel geklickt und andere Studien angeschaut. Das Ergebnis ist: Sie haben sich bei der Recherche verzettelt, haben viel zu viel und vor allem Nebensächliches gelesen. Zudem sich stundenlang mit einzelnen Formulierungen und Synonymen auseinandergesetzt, Sie haben begonnen zu schreiben und es dann wieder verworfen. Die Zeit tickt, sie werden mit jedem vergehenden Tag nervöser.

Neu anzufangen ist besser als ganz hinzuschmeißen

Ein solches Szenario trägt für jeden Studenten die Überschrift: Alptraum. Denn nichts scheint schlimmer, als bereits mit einem Thema beschäftigt zu sein, was so nicht funktioniert. Und Sie verspüren nur den einen Wunsch, einen Themenwechsel Ihrer Masterarbeit herbeizuführen.

Doch geht das überhaupt: Ein Themenwechsel bei der Masterarbeit?

Ja, das ist möglich. Sie verlieren natürlich Zeit dabei. Ein Semester oder sogar ein Jahr. Sie haben sich bislang mit einem Thema intensiv auseinandergesetzt und müssen sich nun in ein völlig neues einarbeiten. Das ist ärgerlich und für Sie nicht gerade motivierend. Möglicherweise hat ein Themenwechsel auch zur Folge, dass Sie sich einen neuen Betreuer suchen müssen. Nicht zwingend, aber es ist nicht unwahrscheinlich. Versuchen Sie also zunächst mit Ihrem gewohnten Betreuer die Sache ruhig durchzugehen. Einen verständnisvollen Mentor zu erwischen, ist natürlich Glückssache, doch machen Sie Ihrem Gegenüber Ihr Dilemma klar. Sicher, er wird nicht begeistert sein. Dennoch: Wieder von vorne anzufangen ist immer noch besser, als sich im Nachhinein über eine schlechte Note zu ärgern. Oder ganz hinzuschmeißen.

Manchmal bewirkt eine Fristverlängerung Wunder

Alles ist nicht so gravierend, solange Sie Ihre Masterarbeit noch nicht angemeldet haben. Wenn Sie sich nach der Anmeldung für einen Themenwechsel entscheiden, dann müssen Sie sich an das halten, was in der Prüfungsordnung steht. Jeder Lehrstuhl hat da seine eigenen Maßstäbe. Die meisten akzeptieren wohl nur einen einzigen Neuversuch. Im schlimmsten Fall wird die erste Arbeit als nicht bestanden gewertet und Sie fangen von vorne an. Sie befinden sich dann natürlich unter einem enormen Druck, denn dann muss die Magisterarbeit im vorgeschriebenen und recht engen Zeitrahmen unbedingt klappen. Es liegt an Ihnen zu entscheiden, ob Sie das entsprechende Nervenkostüm haben. Ansonsten gibt es die Alternative, dass Sie es mit dem „alten“ Thema weiter versuchen und einen Antrag stellen auf Fristverlängerung. Sie erhalten dann vom Prüfungsausschuss offiziell mehr Zeit – bis zu 4 Wochen – für die Fertigstellung Ihrer Arbeit. Das kann manchmal schon Wunder wirken!

Durchhalten oder Themenwechsel bei der Masterarbeit? Das liegt vor allem an Ihnen!

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