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Die Bachelorarbeit in einem Unternehmen zu schreiben, ist eine gute Möglichkeit für einen eventuellen Berufseinstieg: Gerade dann, wenn sich die Studenten/innen ein Gebiet auswählen, in dem sie Tipps zur Weiterentwicklung des Unternehmens beisteuern können, können sie bezogen auf die eigene Karriere punkten, indem sie ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen.

Für die Betreffenden selbst ist es eine gute Möglichkeit, sich ein Thema zu wählen, in dem sie Praxis und Theorie miteinander vereinbaren müssen. Dies dürfte auch dazu beitragen, den Berufseinstieg zu erleichtern. Eine solche Bachelorarbeit ist eine gute Gelegenheit, sich die einschlägigen Anzeigen der jeweiligen Firmen anzusehen, sich genau zu überlegen, welche Bereiche einen selbst interessieren und eventuell Vorschläge für mögliche Themen zu finden. Eine andere Möglichkeit ist die Suche nach Forschungsschwerpunkten in den Betrieben oder Einrichtungen, in denen man bereits Praktika absolviert hat. Auf jeden Fall ist es wichtig, genau zu überlegen, ob Firma, Thema und eigene Person zusammenpassen. Sowohl das Profil der Firma als auch die Themenstellung sollten das eigene Interesse, wenn möglich, sogar Begeisterung wecken. Dann ist nämlich die Chance auf eine gelingende Arbeit und auf den Berufseinstieg gleichermaßen gegeben.

Auf Messen oder auf Tagen der offenen Tür kann man das Unternehmen kennenlernen. Gespräche mit Kommilitonen/innen oder auch in der Firma selbst zeigen, ob das betreffende Unternehmen über die nötige Erfahrung verfügt, wenn es darum geht, eine Bachelorarbeit zu betreuen. Von Vorteil sind Referenzen von Mitarbeiter/innen, die man eventuell noch aus dem Studium kennt oder von Professoren/innen.

Die Kooperation mit den Unternehmen ist vor allem an den Fachhochschulen gut eingespielt, weil diese einen hohen Praxisbezug haben. Gerade an Universitäten kann es aber auch zu Interessekonflikten kommen, wenn etwa der Betreuer oder die Betreuerin Wert auf die Theorie, die Firma hingegen auf die Praxis legt. In diesem Fall ist es wichtig, die Erwartungen der betreffenden Personen schriftlich festzuhalten, aufeinander abzustimmen und gegebenenfalls die Betreuung zu wechseln. Da die Unternehmen die Bachelorarbeit finanziell unterstützen, müssen die Studenten/innen oftmals während der Abfassung ihrer Arbeit sich nicht noch nebenbei ihren Lebensunterhalt verdienen. Das Verfassen einer Bachelorarbeit in einem und für ein Unternehmen bedeutet in der Regel für beide Seiten eine Win –Win – Situation: Die Studenten/innen sammeln Praxiserfahrung, können sich oft bereits den Berufseinstieg sichern; die Unternehmen können Aufgaben vergeben, die für ihre Weiterentwicklung wichtig sind.

Das Internetforum „Parktikum.Info“ etwa sammelt Anzeigen von Unternehmen, die Praktikanten/innen suchen und das Thema für die Arbeit, die geschrieben werden soll, bereits mitliefern. Außerdem können Bewerber/innen sich auch entsprechende Angebote direkt an die eigene Adresse senden lassen. In ihrem Karrieremagazin werden u.a. Tipps für das Praktikum mit oder ohne Bachelorarbeit, für den Auslandsaufenthalt und für den Berufseinstieg gegeben.

Wer seine Arbeit in einem Unternehmen schreiben möchte, muss sich allerdings darüber im Klaren sein, dass dies neben den bereits erwähnten möglichen Unstimmigkeiten zwischen Hochschule und Betrieb auch mehr Aufwand mit sich bringt, als die Arbeit nur an der Hochschule zu schreiben. Zuerst muss das passende Unternehmen gefunden werden. Auch in diesem Kontext taucht die Frage auf, ob zuerst das Unternehmen gesucht oder das Thema formuliert werden soll. Dies dürfte individuell unterschiedlich sein. Möglicherweise stößt man auf eine äußerst interessante Stellenanzeige. Es ist aber auch durchaus möglich, dass bereits geknüpfte Kontakte dazu geführt haben, dass man ein Thema gefunden hat, das sich in der betreffenden Firma gut bearbeiten lässt. Zuerst das Thema zu formulieren und sich dann bei verschiedenen Unternehmen zu bewerben, könnte sich unter Umständen aufwändig gestalten. Auf jeden Fall sollte die Suche nach dem geeigneten Unternehmen rechtzeitig beginnen. Man muss einkalkulieren, dass man sich bewerben und vorstellen muss. Sucht man für sein Thema den geeigneten Betrieb, kann dies unter Umständen einige Zeit in Anspruch nehmen. Auf jeden Fall sollte das Unternehmen möglichst genau ausgewählt werden. Gerade wenn jemand vorhat, in das jeweilige Unternehmen einzusteigen, sollte man den Betrieb kennen und sich ein eigenes Bild machen. Gerade wenn es um Einstellungschancen geht, ist man mit Firmen aus dem Mittelstand oft besser beraten als mit den Großkonzernen. Versprechungen bezogen auf den späteren Job sowie auf Karriereaussichten sollten zu keiner vorschnellen Entscheidung führen. Außerdem sollte im Vorfeld geklärt werden, wie die Betreuung aussieht. Es gibt Betriebe, die hoffen, auf diese Weise billige Arbeitskräfte zu gewinnen. Die Betreuung sollte nicht wechseln, und das Unternehmen muss sich darüber im Klaren sein, dass es auch in einer Bringschuld ist. Geklärt werden muss schließlich noch, welchen Einfluss der Student/die Studentin auf das Thema nehmen kann bzw. welche Rechte sich die Firma auf die Arbeit einräumt.

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