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Der Aufbau von wissenschaftlichen Arbeiten

Wissenschaftliche Arbeiten begleiten Studierende durch das Studentenleben. Die erste wissenschaftliche Arbeit, die ihren Weg kreuzt, ist eine Hausarbeit und diese wird nicht die einzige bleiben. Denn Hausarbeiten sind Prüfungsleistungen, mit denen Seminare und Module am Ende eines Semesters abgeschlossen werden. Hausarbeiten sind jedoch nicht nur Prüfungsleistungen, sondern auch Übungen, die Studierende auf die größeren und komplexeren wissenschaftlichen Arbeiten vorbereiten sollen. Diese warten am Ende ihres Bachelor- oder Masterstudiums auf sie, erweisen sich als deutlich umfangreicher als Hausarbeiten. Gemeint sind natürlich Abschlussarbeiten, wie Bachelor- und Masterarbeiten, deren wissenschaftliches Niveau viel höher ist. Doch trotz dieser Unterschiede haben die verschiedenen Typen von wissenschaftlichen Arbeiten auch vieles gemeinsam. Zu ihren Gemeinsamkeiten gehört unter anderem der Aufbau und genau diesem wollen wir uns im Folgenden einmal etwas genauer widmen.

Der Anfang einer wissenschaftlichen Arbeit

Schlagen Sie eine wissenschaftliche Arbeit auf, wird Ihnen zuerst das Deckblatt begegnen, dem Sie unter anderem den Titel der Arbeit und den Namen des Verfassers entnehmen können. Außerdem werden auf dem Deckblatt der Name des Seminars, das Semester des Studierenden und die Lehrkraft, bei der die wissenschaftliche Arbeit angefertigt wurde, vermerkt. Auf der darauffolgenden Seite machen Sie mit dem Inhaltsverzeichnis Bekanntschaft. Dieses sollte so angelegt sein, dass es Lesern einen ersten groben Eindruck von der vorliegenden Arbeit vermittelt. Wird in einer wissenschaftlichen Arbeit mit Abkürzungen gearbeitet, befinden sich diese auf der nächsten Seite, gefolgt vom Abbildungs- und Tabellenverzeichnis. Auch diese werden nur eingefügt, wenn mit Abbildungen und Tabellen gearbeitet wurde. 

Danach fällt mit der Einleitung der Startschuss der wissenschaftlichen Arbeit. In dieser wird das Thema vorgestellt und seine Relevanz begründet. Zu diesem Zweck binden Studierende den aktuellen Stand der Forschung in ihre Darstellung ein. Darüber hinaus stellen Studierende in der Einleitung eine mit dem Thema verbundene Forschungsfrage vor.

Die Mitte einer wissenschaftlichen Arbeit

In der Mitte einer jeden wissenschaftlichen Arbeit befindet sich der Hauptteil. Sein Aufbau hängt natürlich vom Thema der wissenschaftlichen Arbeit ab und kann nicht verallgemeinert werden. So unterschiedlich jedoch die Themen von wissenschaftlichen Arbeiten auch sein können, Studierende müssen bei der Gestaltung des Hauptteils immer darauf achten, dass dieser nachvollziehbar und für andere verständlich ist. Dazu braucht es den berühmten roten Faden und eine stringente Argumentationsstruktur.

Allerdings handelt es sich beim Hauptteil nicht um einen großen zusammenhängenden Abschnitt, da dies viel zu unübersichtlich wäre. Deshalb wird der Hauptteil unterteilt, und zwar durch sinnvolle und logische Überschriften und Teilüberschriften.

Das Ende einer wissenschaftlichen Arbeit

Die im Hauptteil gewonnenen Erkenntnisse werden im Fazit zusammengefasst. Im Anschluss daran wird die mit dem Thema verbundene Forschungsfrage beantwortet. Auch wenn sich Studierende aus einem bestimmten Grund für ein Thema entschieden haben, entwickelt sich die Antwort auf diese zumeist erst im Verlauf des Arbeits- und Schreibprozesses. Ist das Fazit gezogen, erwartet den Leser auf der folgenden Seite das Literaturverzeichnis. In diesem sind alle Quellen alphabetisch und einheitlich aufzulisten. Auf der letzten Seite einer jeden wissenschaftlichen Arbeit befindet sich die unterschriebene Selbstständigkeitserklärung. Diese abzugeben, sind Studierende verpflichtet. Mit ihr versichern sie, dass sie die vorliegende Arbeit selbstständig angefertigt haben.

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