Quellen für die Masterarbeit: Wie viele und welche Quellen sollten Studierende verwenden?
Die Masterarbeit steht an. Die Aufregung und Nervosität steigen. Eine spannende aber auch anstrengende Zeit steht ins Haus. Um diese erfolgreich zu meistern, sollte sie klug geplant und eingeteilt werden, und zwar in verschiedene Arbeitsphasen (siehe auch: Der richtige Aufbau einer Masterarbeit). Zu diesen gehört die Korrektur. Denn ist die Masterarbeit geschrieben, heißt dies nicht, dass die Arbeit getan ist. Eine gute Bewertung gibt es nämlich nur, wenn alles stimmt. Die wissenschaftlichen Formalien, die Rechtschreibung und der Inhalt – einfach alles muss noch einmal genau überprüft werden, bevor die Masterarbeit abgegeben werden kann (siehe auch: Lektorat von wissenschaftlichen Arbeiten). Damit aber überhaupt etwas in der Masterarbeit steht, braucht es Informationen und Fakten, kurz Wissen, mit dem diese gefüllt werden kann. Der erste Arbeitsschritt einer Masterarbeit, der noch vor dem Schreiben und natürlich weit vor der Kontrolle steht, ist also die Vorbereitung (siehe auch: Masterarbeit schreiben Tipps). Mit dieser verbunden ist ein ordentliches Stück Recherchearbeit. Denn um zu einem bestimmten Thema eine Masterarbeit anfertigen zu können, müssen sich Studierende erst einmal in dieses einarbeiten.
Klassischerweise begeben sich Studierende in die Bibliothek, um für ihre Masterarbeiten zu recherchieren. Dort angekommen stöbern sie im Bibliothekskatalog. Zu beobachten ist dabei vor allem ein Phänomen: Unkontrolliert landen allerlei Bücher, Papers und Zeitschriften auf den Schreibtischen, sodass beim Anblick dieser gigantischen Berge so manchem Studierenden die Lust vergeht. Studierende stellen sich spätestens dann die Frage, wie viele und welche Quellen sie für ihre Masterarbeit lesen sollten oder müssen.
Tipps für eine gelungene Literaturrecherche
Zu große Bücherberge lösen Panik aus. Diese kommt besonders im Hinblick auf die Zeit, die Studierenden zum Schreiben ihrer Masterarbeiten zur Verfügung steht, auf. Denn Studierende haben nicht unendlich Zeit. Im Gegenteil, sie müssen mit einem bestimmten Zeitkontingent zurechtkommen (siehe auch: Masterarbeit schreiben Zeitplan). Dies können sie aber nicht, wenn sie alles lesen, was die Literatur zu ihrem Thema hergibt (siehe auch: Literaturrecherche durchführen).
Damit Sie Ihre Zeit nicht mit dem Sichten von Quellen verschwenden, müssen Sie zunächst einmal mit der für Sie zuständigen Lehrkraft klären, wie viele Quellen insgesamt in Ihre Masterarbeit einfließen müssen. In der Regel gibt es dazu nämlich bestimmte Vorgaben, an die Sie sich halten müssen. Diese Vorgaben beziehen sich jedoch nicht nur auf die Anzahl der Quellen, sondern auch darauf, welche Quellen Sie verwenden dürfen. Es ist also wichtig, dass Sie in Erfahrung bringen, wie viele Monografien, Sammelbände, Nachschlagewerke und Zeitschriften Sie benutzen müssen. Darüber hinaus sollten Sie mit Ihrer Betreuerin oder Ihrem Betreuer klären, ob Sie Internetquellen verwenden dürfen (siehe auch: Wie zitiert man online Quellen richtig?).
An der festgelegten Anzahl an Quellen können Sie sich orientieren. Darüber hinaus sollten jene Quellen von Ihrem Schreibtisch verschwinden, die zu alt sind. Denn in wissenschaftlichen Arbeiten geht es immer darum, den aktuellen Stand der Forschung wiederzugeben. Doch auch wenn Sie die Quellen auf Ihrem Schreibtisch auf diese Weise reduzieren können, wird Sie wahrscheinlich die Dicke mancher Bücher immer noch frustrieren. Allerdings ist es nicht so, dass Sie für Ihre Masterarbeit ganze Bücher lesen müssen. Bevor Sie sich einem solchen zu wenden, werfen Sie erst einmal einen Blick ins Inhaltsverzeichnis und widmen sich dann nur den Kapiteln, die für Ihre Masterarbeit relevant sind (siehe auch: Was gehört alles in ein Inhaltsverzeichnis?).