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Anhang und Verzeichnisse in Abschlussarbeiten

Eine Abschlussarbeit kann eine Bachelorarbeit, eine Masterarbeit, eine Magisterarbeit oder eine Diplomarbeit sein. Doch obwohl eine Abschlussarbeit viele Gesichter haben kann, werden an alle Abschlussarbeiten ähnliche, wenn nicht sogar gleiche, formale und wissenschaftliche Anforderungen gestellt. So unterscheiden sich Abschlussarbeiten zwar vom Umfang und der Komplexität voneinander, die formalen und wissenschaftlichen Richtlinien sowie Standards gelten jedoch für alle wissenschaftlichen Arbeiten. Zu den Dingen, die in jeder Abschlussarbeit zu finden sein müssen, gehören auch der Anhang und verschiedene Verzeichnisse. Weil von der korrekten Einhaltung der formalen und wissenschaftlichen Standards auch die Benotung von Abschlussarbeiten abhängt, wollen wir uns im Folgenden genauer mit dem Anhang und den Verzeichnissen befassen. 

Der Anhang von Abschlussarbeiten

Der Anhang ist keine Pflicht. Er bietet sich jedoch für Abschlussarbeiten an, in denen noch weitere Informationen zum Thema gegeben werden sollen. Ein Anhang wird immer dann angelegt, wenn Exkurse die Argumentationsstruktur und den Textfluss einer Abschlussarbeit stören können. Mit einem Anhang wird der Hauptteil nicht unnötig in die Länge gezogen und die Leser haben die Möglichkeit, sich bei Interesse mit ergänzenden und weiterführenden Informationen zu befassen. Dementsprechend gehören in den Anhang einer Abschlussarbeit zum Beispiel Fragebögen, Beispieltexte, Kopien von Briefen und Formularen, weiterführende Informationen sowie Tabellen und Abbildungen.

Wenn Sie mit einem Anhang arbeiten möchten, werden die einzelnen Anhänge durchnummeriert, sodass Sie im Textteil direkt auf den Anhang verweisen können, der zum besprochenen Thema noch weitere Information liefert. Das Verzeichnis für Ihren Anhang können Sie entweder direkt nach dem Inhaltsverzeichnis platzieren oder Sie stellen es dem Anhang selbst voran.

Die Verzeichnisse von Abschlussarbeiten

Der Anhang ist jedoch nicht das Einzige, das in einer Abschlussarbeit in einem Verzeichnis dargestellt wird. Das wohl bekannteste Verzeichnis, das in keiner Abschlussarbeit fehlen darf, ist das Inhaltsverzeichnis. Es ist das erste Verzeichnis, das in einer Abschlussarbeit auftaucht. Erstellen Sie ein Inhaltsverzeichnis für Ihre Abschlussarbeit, müssen Sie darauf achten, dass die Überschriften und die Seitenzahlen aus dem Text mit denen im Verzeichnis Zeichen für Zeichen übereinstimmen.

Arbeiten Sie in Ihrer Abschlussarbeit mit Tabellen, Abbildungen und Abkürzungen, müssen auch für diese Verzeichnisse angelegt werden. Direkt nach dem Inhaltsverzeichnis findet das Tabellenverzeichnis seinen Platz. Das Abbildungsverzeichnis wird diesem nachgestellt, gefolgt vom Abkürzungsverzeichnis. Auch bei diesen drei Verzeichnissen muss äußerst präzise gearbeitet werden. Dementsprechend müssen das Tabellen- und Abbildungsverzeichnis die Tabellen und Abbildungen des Textes in der korrekten Reihenfolge wiedergeben. Außerdem müssen ihre Überschriften denen in den Verzeichnissen haargenau entsprechen. Auch die im Text verwendeten Abkürzungen dürfen denen im Abkürzungsverzeichnis nicht widersprechen.

Nach dem Textteil der Abschlussarbeit und dem Anhang findet noch ein weiteres Verzeichnis seinen Platz. Gemeint ist das Literaturverzeichnis, das genauso wie das Inhaltsverzeichnis in keiner wissenschaftlichen Arbeit fehlen darf. In diesem aufgeführt werden müssen alle verwendeten Quellen in alphabetischer Reihenfolge. Bei solchen Quellen kann es sich um Zeitschriften, Monografien, Internetquellen oder Sammelbände handeln. Dabei spielt es keine Rolle, wie oft oder selten aus einem Werk zitiert wird. Sobald auch nur ein Zitat oder eine Information aus einer bestimmten Quelle in Ihrer Abschlussarbeit auftaucht, muss die Quelle im Literaturverzeichnis genannt werden.

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