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Zieht es Sie ins Ausland?

Erfahrungen im Ausland sammeln ist immer gut – es erweitert den Horizont, macht Spaß und liest sich zudem gut im CV. Personaler schätzen Berufseinsteiger mit Auslandserfahrung besonders, da sie als verantwortungsbewusst gelten, anpassungsfähig, flexibel und kommunikativ. Wer sich woanders bewährt hat, wird dies auch in einem neuen Umfeld in der Heimat tun. Zudem verfügen Menschen mit Auslandserfahrung über sehr gute Sprachkenntnisse und wichtige interkulturelle Kompetenzen. Doch wenn es für den Einzelnen heißt: Auslandssemester oder Auslandspraktikum, dann fällt die Entscheidung schwer. Es geht natürlich nicht darum, wo man am schnellsten Anschluss bekommt und die nettesten Leute kennenlernt, sondern welche der beiden Möglichkeiten am besten mit den beruflichen Zielen vereinbart werden kann.

Studium: Sie legen sich ein globales Netzwerk an

Ein Auslandssemester empfiehlt sich nicht nur für Studenten der Philologie – seien es Romanisten, Japanologen oder Indologen – um Kultur und Sprache ihres jeweiligen Faches im Land selber zu erleben. Es schult auch alle anderen, was Teamfähigkeit, Internationalität und neue Einblicke in wissenschaftliches Arbeiten angeht. Jedes Land hat da andere Methoden und Schwerpunkte. Viele ausländische Universitäten verfügen über mehr finanzielle Mittel als unsere deutschen – unter Umständen sind die Räumlichkeiten, die technische Ausstattung besser und die Qualität der akademischen Ausbildung insgesamt höher. Nicht zu unterschätzen ist auch das globale Netzwerk, das man sich peu à peu so aufbaut. Auf dem Campus begegnen Sie vielen unterschiedlichen Menschen, Dozenten wie Kommilitonen, und diese Kontakte werden voraussichtlich über das Studium hinaus noch lange halten. Sie können in privater wie auch beruflicher Hinsicht ein Mehrwert sein. Zudem bietet ein Auslandsstudium die Möglichkeit, Kurse oder Studiengänge zu wählen, die in dieser Kombination mit bestimmten Fächern in Deutschland nicht angeboten werden. Im Rahmen einer Summer Session oder eines Auslandssemesters kann das Studienprofil auf diese Weise ergänzt werden. Die finanzielle Seite sollte Ihnen kein Kopfzerbrechen bereiten – mit Auslands-BAföG, Stipendien und Studienkrediten stehen viele Türen offen.

Praktikum: Geld plus neue Eindrücke

Der Vorteil des  Auslandspraktikums dagegen ist, dass für Sie die praktische Berufserfahrung mit ganz neuen kulturellen Eindrücken verbunden ist. Zurück in Deutschland, wird Ihr zukünftiger Arbeitgeber diese Art der Auslandserfahrung sehr positiv einstufen, da Sie neue Kompetenzen im Business erlangt und sofort umgesetzt haben. Personalchefs werden Sie als jemanden einstufen, der sich sicherer als anderen in den ersten Job starten wird.

Bei der Wahl zwischen Auslandssemester oder Auslandspraktikum sollten Sie daran denken, dass Sie bei der praktischen Arbeit sehr gefordert sein könnten. Ganz am Anfang werden Sie womöglich völlig auf sich allein gestellt sein, am Arbeitsplatz müssen Sie zunächst Ihren Platz unter den Kollegen finden. Aber keine Sorge: Man wird Sie als jungen Menschen unterstützen und Ihnen vieles zeigen. Zudem verdienen Sie Ihr eigenes Geld – ein Vorteil gegenüber dem Studium. Falls Sie nicht alles selber organisieren möchten, können Sie dies einer Agentur überlassen, die sich auch um Visum, Arbeitserlaubnis und andere bürokratische Notwendigkeiten kümmert. So ein Service ist natürlich mit Kosten für Sie verbunden.

Erwägen Sie für sich das Für und Wider, wenn es heißt: Auslandssemester oder Auslandspraktikum? Denn das ist eine ganz persönliche Entscheidung.

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