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Wie sind die Berufsaussichten eines Akademikers?

Die Berufswelt ist heutzutage so diversifiziert, die Ausbildungsmöglichkeiten so vielfältig, dass es schwerfällt, einen Überblick zu behalten. Daher stellen sich nach dem Abitur häufig folgende Fragen: Lohnt es sich angesichts der Flut von jungen Menschen an den Universitäten überhaupt zu studieren? Sind die Berufsaussichten als Akademiker besser, als wenn man beispielsweise eine Lehre macht?

Und welche Fächer haben später die besten Berufschancen?

Um es kurz zu sagen: die Arbeitslosigkeit unter Akademikern ist generell niedrig. Doch abhängig von der Fachrichtung gibt es große Unterschiede: Wer sich etwa für Informatik eingeschrieben hat, erhält womöglich noch während des Studiums ein interessantes Stellenangebot. Und wer bei den Jura- oder Maschinenbau-Studenten nicht zu der großen Zahl der Studienabbrecher zählt, sondern am Ende mit einer überdurchschnittlichen Note abschließt, dürfte in der Regel kein Problem haben, eine gut bezahlte Tätigkeit zu finden.

Sie sollten selber wissen, was Sie wollen

Etwas anders sieht es bei den Geistes- und Kulturwissenschaften aus. Da gibt es keine klar umrissenen Berufsperspektiven. Wer etwa Germanistik oder Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Uni belegt, geht zunächst wohl eher nach seinen Neigungen und überlegt erst in einer späteren Phase, wo er oder sie beruflich unterkommen kann. Das ist auch nicht weiter schlimm. Mit zwanzig muss einem nicht unbedingt bewusst sein, auf welchem Bürostuhl in welchem Unternehmen man zehn Jahre später sitzt. Das Studium ist darauf angelegt, Grundlagen zu schaffen, Wissen zu vertiefen und es lehrt ein wissenschaftliches Vorgehen bei bestimmten Themen und Fragestellungen.

Wer in der Wirtschaft praktische Erfahrungen sammeln möchte, kann während des Studiums durch Studentenjobs und Praktika erste Erfahrungen in möglichen Berufsfeldern sammeln. Als Student der Germanistik ist etwa ein Praktikum in einem Verlag genau das Richtige, als Student der Medienwissenschaft bietet sich ein Praktikum oder Studentenjob in der Film- oder Fernsehbranche an.

Die Berufsaussichten als Akademiker steigen, sobald Sie selber genau wissen, was sie wollen und Ihr Berufsziel genau verfolgen. Dieses muss ja gar nicht in der freien Wirtschaft sein. Vielleicht können Sie sich auch dafür begeistern, eine Universitätslaufbahn einzuschlagen? Und selber irgendwann zum Lehrpersonal zu gehören und Wissen an junge Menschen weiterzugeben?

Im Falle von Naturwissenschaften locken große Unternehmen der Pharma- oder Medizinbranche mit oft gut bezahlten Jobs in den Forschungsabteilungen. Auch das ist eine interessante Alternative. Die Arbeitsmarktsituation für Chemiker und Biowissenschaftler ist im Vergleich zu der von Geisteswissenschaftlern nach wie vor gut.

Gehen Sie auch mal andere Wege

Für eine Tätigkeit außerhalb der Forschung müssen Sie auf jeden Fall noch ein wenig mehr vorweisen können, als nur Ihren Studienabschluss. Ratsam ist es, sich zusätzlich Sprach- oder BWL-Kenntnisse anzueignen. Ein Auslandssemester oder ein Auslandsjob ist daher von großem Vorteil. Englisch zu können ist schon selbstverständlich, daher sind Kenntnisse in exotischeren Sprachen wie Japanisch, Arabisch oder Chinesisch immer ein Plus.

Bezüglich der Berufsaussichten als Akademiker hängt es generell von der eigenen Einstellung und dem persönlichen Ehrgeiz ab. Wenn Sie bereit sind auch mal andere Wege zu gehen, Auslandserfahrungen zu sammeln und sich immer weiter zu bilden, dann haben Sie sehr gute Aussichten auf Erfolg. Und auf einen lukrativen Job. Übrigens ist der Sprung in die Selbständigkeit auch eine tolle Chance. Gründen Sie Ihr eigenes Unternehmen (siehe auch: Businessplan schreiben lassen)!

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