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Promotion in Geologie

Die Promotion besteht aus einer wissenschaftlichen Arbeit, der Dissertation, und einer danach zu absolvierenden mündlichen Prüfung. Liegen die schriftlichen und mündlichen Promotionsleistungen vor und entsprechen sie wissenschaftlichen Kriterien, wird der akademische Grad eines Doktors der Naturwissenschaften (Dr. rer. nat.) verliehen. Der Doktorand ist nach Erhalt der Promotionsurkunde berechtigt, den Doktortitel zu führen.

Die Betreuung von geologischen Promotionsvorhaben erfolgt durch Professoren oder ggf. durch ein habilitiertes Mitglied des jeweiligen Fachbereichs. Für die Erstellung der Dissertation wird dem Doktoranden ein Arbeitsplatz zur Verfügung gestellt, der u.U. auch außerhalb der Universitätseinrichtungen liegen kann. Neben dem Betreuer muss auch ein Zweitbetreuer zur Verfügung stehen, der nach Fertigstellung der Promotionsschrift dass notwendige Zweitgutachten erstellt. Der Promotionsantrag kann vom potentiellen Doktoranden eigenständig oder aber gemeinsam mit dem wissenschaftlichen Betreuer bei der jeweiligen Fakultät gestellt werden. Voraussetzung für die Antragsannahme ist meist ein abgeschlossenes Studium an einer Universität. Dieses muss durch Vorlage des Examenszeugnisses nachgewiesen werden. Es kann sich hierbei um einen Masterabschluss, ein Staatsexamen, das Diplom oder einen gleichwertigen ausländischen Abschluss handeln. Wurde das Abschlussexamen nicht in dem Fach abgelegt. In dem die Dissertation erstellt werden soll, müssen ausreichende Fachkenntnis in dem jeweiligen Gebiet nachgewiesen werden.

Wird ein Interessent als Doktorand/in zugelassen, gilt dies zunächst für einen bestimmten Zeitraum, z.B. für drei Jahre. Die Frist kann auf Antrag verlängert werden, wenn eine stichhaltige Begründung vorgelegt wird. Meist wird von Doktoranden erwartet, dass sie sich während der Anfertigung der Dissertation durch Besuch universitärer Lehrveranstaltungen in ihrem Fachgebiet eigenverantwortlich weiterbilden.

Auch in der Geologie sieht sich der Doktorand heutzutage vor die Frage gestellt, ob er auf die Dienste eines Ghostwriters zurückgreifen soll. Wie auch in anderen naturwissenschaftlichen Fächern, ist dabei allerdings bereits vorweg darauf hinzuweisen, dass einem solchen Vorhaben natürliche Grenzen gesetzt sind. Soll z.B. die geologische Entstehung einer bestimmten geographischen Region untersucht werden, dann setzt dies in der Regel voraus, dass sich der Doktorand in die jeweilige Gegend begibt, um an Ort und Stelle Explorationen durchzuführen und um die Gesteinsformationen zu untersuchen. Soll etwa die Gegend um Istanbul untersucht werden, dann kann die Dissertation nur dann erfolgreich angefertigt werden, wenn Istanbul, das Gebiet rund um das Marmarameer im Nordwesten der Türkei, an der Grenze zwischen Europa und Asien, eines der erbebengefährdetsten Landstriche der Welt, besucht werden. Steht die Frage nach der geologischen Entstehung im Fokus, die in Bezug auf das genannte Gebiet hoch umstritten ist, reicht die Hintergrundrecherche durch einen Ghostwriter alleine nicht aus. In spezialisierten Bibliotheken steht umfangreiches Material zu der wissenschaftlich hoch kontroversen Frage zur Verfügung, wie und in welcher Epoche der Erdgeschichte die Sedimente am Bosporus bzw. am Marmarameer oder wie die oberflächennahen Locker- und Festgesteine entstanden sind. Bei der Sichtung und Aufbereitung der einschlägigen Primär- und Sekundärliteratur kann Ghostwriting daher helfen.

Hilfestellung ist auch möglich, soweit es um Formalia geht, die der interessierte Geologe möglicherweise in seinem Forschungseifer übersieht, die aber als Erstes, wenn es z.B. sprachliche Schnitzer, Formatierungsfragen oder Plausibilitätslücken in der Argumentation betrifft, negativ ins Auge fallen. Nichts ist ärgerlicher, wenn bereits in der Einleitung einer Dissertation ein gravierender Fehler der Orthographie erscheint, ein Fehler, der beim besten Willen nicht sein muss.

Aber letztlich bleibt es dem Doktoranden überlassen, in welchem Umfang er Ghostwriting für eigene Zwecke bei seinem Promotionsvorhaben nutzt. Abhängig ist dies vor allem von der Qualifikation des jeweiligen Ghostwriter-Teams. Meist handelt es sich um kompetente Spezialisten, die wissenschaftlich ausgewiesene Experten auf ihrem Spezialgebiet sind als „Generalisten“ in der Lage sind, alle sich im Bereich der Geowissenschaften ergebenden Fragestellungen mit akribischer Sorgfalt zu bearbeiten. Hat der Doktorand das Glück, einen Ghostwriter von Format zu finden, dann hat er die besten Voraussetzungen, eine Dissertation zu erstellen, die mit der Bestnote „summa cum laude“ bewertet werden wird. Denn er wird bei seinen eigenständig durchgeführten Explorationen umfassend unterstützt:

  • durch den Erstbetreuer,
  • den Zweitgutachter und
  • den Ghostwriter! 
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