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Hochwertige Textanalyse für Ihre wissenschaftliche Arbeit durchführen

Im Laufe Ihres Studiums werden Sie mit ganz unterschiedlicher Literatur konfrontiert. Von Lehrbüchern, Monographien über wissenschaftliche Aufsätze, teilweise auch populärwissenschaftlicher Art, bis hin zu Working Papers. Für Ihre wissenschaftliche Arbeit ist es notwendig, dass Sie Texte nicht nur durchlesen – wie man etwa eine Zeitung oder einen Roman liest – sondern eine hochwertige Textanalyse durchführen. Unabhängig von der Textsorte dient die Textanalyse immer dem tieferen Verständnis – und dieses Verständnis führt Sie selber zu einer Erkenntnis. Überdies lernen Sie viel für die Erstellung Ihrer eigenen Texte. Sei es, dass Sie begreifen, wie ein guter Text strukturiert und aufgebaut ist. Sei es um einzusehen, warum der Autor zu dieser oder jener Schlussfolgerung gelangen konnte.

Immer in Hinblick auf die konkrete Fragestellung prüfen

Eine hochwertige Textanalyse ist kein passiver Vorgang. Es ist vielmehr eine aktive Auseinandersetzung mit anderen Schriften: Dokumentieren Sie zunächst den aktuellen Forschungsstand in Ihrem Themengebiet und ziehen Sie eigenständige Schlussfolgerungen auf der Basis der aktuellen Literatur (siehe auch: Coaching Literaturrecherche).

Nehmen Sie sich einen Text nach dem anderen vor und untersuchen Sie ihn nach einem festen Schema. Gleich zu Beginn schreiben Sie den Titel, den Namen des Autors und die Entstehungszeit auf und zudem, um welche Sorte von Text es sich handelt. Sodann fangen Sie mit der Analyse an. Diese könnte in etwa so aussehen: Nach einem ersten Überlesen notieren Sie ihre Eindrücke zu dem Text. Gibt es Unklarheiten, schreiben sie diese unmittelbar an den Rand.

Sie lesen den Text sodann erneut und noch genauer. Nach dem zweiten Lesen gliedern Sie ihn in übersichtliche Abschnitte und finden Überschriften für die einzelnen Passagen. Nun folgt die Analyse des Aufbaus und der Argumentationsstruktur des Textes. Bei wissenschaftlichen Schriften tun Sie dies in Hinblick auf die konkrete Fragestellung. An dieser Stelle dürfen Sie ruhig kritisch vorgehen – in manchen wissenschaftlichen Aufsätzen sucht man die Forschungsfrage oder Hypothese teilweise vergeblich. Dann lässt sich das, was als Hypothese dargestellt wird, durch die von Ihnen angewandte Methode nicht beantworten. Sie dürfen dies auch bewerten – aber Ihr Urteil gehört erst in die allgemeine Bewertung am Schluss!

Form und Inhalt aufeinander beziehen

Eine weitere Analyse gilt der Sprache des Textes. Und dies immer unter Berücksichtigung des Entstehungshintergrundes. Schließlich kann es sich um eine ältere Schrift handeln oder um einen Text aus einem anderen Land. Finden sich also ein wenig altmodische Formulierungen? Oder ist es eine bestimmte Mundart? Drückt der Autor sich hochsprachlich oder umgangssprachlich aus?

Zuletzt setzen Sie Aufbau, Struktur, Inhalt und Sprache zueinander in Beziehung  und beurteilen den Text so sachlich wie möglich.

Ein kurzer Hinweise: Sie sind in keiner Weise an diese Reihenfolge gebunden. Wählen Sie jene Punkte und Aspekte aus, die Sie in Ihrer Textanalyse auf jeden Fall unterbringen wollen. Wichtig ist, dass Sie eine Gliederung in Einleitung, Hauptteil und Schluss haben. Und versuchen Sie, so neutral wie möglich an jede Art von Text heranzugehen. Inhaltliche Schlüsse werden oft sehr schnell, ja, zu schnell gezogen. Daher sollten Form und Inhalt eines Textes bei der Analyse immer aufeinander bezogen werden.

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