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Wie veröffentliche ich meine wissenschaftliche Arbeit?

Eigentlich schade, wenn die hart erarbeitete Abschlussarbeit auf Nimmerwiedersehen in einer Schublade verschwindet. Heißt es doch so schön: wer schreibt, der bleibt. Aber dann muss das Geschriebene auch für andere Menschen zugänglich sein. Und dafür ist jeder Einzelne selber verantwortlich. Denn anders als bei Dissertationen gibt es für Bachelor- oder Masterarbeit keine Publikationspflicht. Sobald das Abschlusszeugnis jedoch vorliegt, hat ein jeder Absolvent das Recht, seine Arbeit zu veröffentlichen.

Bachelorarbeiten lassen sich schlechter vermarkten

Mit dem Erlös aus den verkauften Büchern lässt sich nicht nur ein kleines Taschengeld nebenbei verdienen, sondern eine Buch-Veröffentlichung sorgt im Allgemeinen für einen guten Ruf in Fachkreisen und bei Arbeitgebern.

Wie geht das aber nun, die eigene wissenschaftliche Arbeit zu veröffentlichen?

Keine Frage: da gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Beispielsweise können Sie das Manuskript über eine Abschlussarbeiten-Börse anbieten. Erfahrungsgemäß werden Bachelorarbeiten seltener vermarktet als etwa Masterarbeiten und Promotionsschriften. Denn bei Bachelorarbeiten fehlt den Studenten oft noch der wissenschaftliche Background. Das merkt man vielen Texten an.

Oft spielt auch die Benotung der Arbeiten eine gewisse Rolle – nicht selten nehmen Verlage und Börsen nur Arbeiten an, die mit „sehr gut“ oder „gut“ bewertet wurden. Nicht ganz zu unrecht: schließlich kosten die fertigen Bücher ja auch Geld. Qualität sollte da eine Voraussetzung sein.

Zeigen Sie sich in punkto Verlag wählerisch

Es gibt auch Anbieter, die auf die Abschluss-Note nicht so viel Wert legen. Das sollte für Sie nicht ausschlaggebend sein. Denn in punkto Verlag dürfen Sie sich ruhig wählerisch zeigen. Schließlich wollen Sie sich mit der Veröffentlichung einen guten Ruf als Experte erwerben, da kann es kein x-beliebiger Verlag aus dem Internet sein.

Seriös wäre beispielsweise der Publikationsserver der Hochschule oder auch der Universitätsverlag. In beiden Fällen stärken Sie als ihren fachlichen Ruf und können mit gutem Gewissen auch in Ihren Bewerbungen auf die Veröffentlichung verweisen. Allerdings verdienen Sie auf diese Weise kein Geld, im Gegenteil: Beim Universitätsverlag müssen Sie in die Tasche greifen und einen Druckkostenzuschuss zahlen.

Daneben gibt es etliche auf wissenschaftliche Manuskripte spezialisierte Klein-Verlage oder mittelständische Unternehmen. Sie werben mit Gratis-Veröffentlichungen aller Texte – eben auch Hausarbeiten. Die Manuskripte erhalten eine ISBN und können via Amazon und andere Vertriebskanäle erworben werden.

Schauen Sie sich die Verträge der einzelnen Verlage genau an und schließen Sie keinen Exklusiv-Vertrag ab. Andernfalls verlieren Sie die Rechte an Ihrem Buch. Die meisten solcher Verlage bieten das Book-on-Demand-Verfahren an. Was bedeutet: das Buch wird erst gedruckt, wenn es auch bestellt wird. Für jedes verkaufte Buch erhält man als Autor einen bestimmten Anteil am Verkaufspreis.

Ihr Buch als E-Book

Ein weiterer Weg, um wissenschaftliche Arbeiten zu veröffentlichen, ist die Form des E-Books. Der Verkaufspreis ist aufgrund der fehlenden Druckkosten meist niedriger als bei Book-on-Demand. Der Anteil für den Verfasser ist dafür höher.

Bevor Sie sich für einen bestimmten Verlag entscheiden sollten Sie sich fragen:

  • Wie sieht das Marketing aus?
  • Wie wird auf mein Buch aufmerksam gemacht?

Schließlich soll es unter die Leute gebracht werden – nur so können Sie auch einen Gewinn damit erzielen.

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