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Gründe für den Promotionsabbruch

Nicht jeder ist für eine Promotion gemacht. Auch bringt eine Promotion nicht immer das, was man sich von ihr erhofft. In manchen Fällen kann die Karriere nämlich schon mit einer Zusatzqualifikation oder einer Fortbildung angekurbelt werden. Mit anderen Worten: Eine Promotion sollte gut überlegt sein! Denn wer sich voreilig in eine Promotion stürzt, gelangt später vielleicht an den Punkt, diese abzubrechen. Doch das muss nicht zwangsläufig das Aus für die Karriereträume bedeuten.

Gründe für einen Promotionsabbruch gibt es viele. Denn Promotionen werden nicht nur abgebrochen, weil die Doktorandinnen und Doktoranden die individuellen und persönlichen Voraussetzungen für diese nicht mitbringen. Auch die Erkenntnis, dass eine Promotion die Promovierenden vielleicht doch nicht ihrem erklärten Karriereziel näherbringt, ist nur ein Grund von vielen. Zu den Gründen für einen Promotionsabbruch gesellen sich auch finanzielle Schwierigkeiten. Denn leider ist das Promotionsverfahren nicht so finanziert, dass es Promovierenden erlaubt, sich voll und ganz auf ihre Promotion zu konzentrieren. Die Folge davon ist, dass diese, um sich während ihrer Promotion finanziell über Wasser halten zu können, gleichzeitig noch einem Job nachgehen. Besonders prekär wird die Situation dann, wenn Promovierende eine Familie gründen. Um für diese finanziell sorgen zu können und für sie da zu sein, entscheiden sich einige der Promovierenden für einen Promotionsabbruch.

Ein anderer Grund, der zu einem Abbruch der Promotion führt, ist in der schlechten Betreuung durch den Doktorvater oder die Doktormutter zu suchen. So gaben Promovierende, die ihre Doktorarbeit abgebrochen haben, an, dass sie entweder nicht unterstützt oder in ihrer wissenschaftlichen Freiheit stark eingeschränkt wurden.

So können Sie einen Promotionabbruch verhindern

Um einen Promotionsabbruch zu verhindern, sollten Sie sich die Frage stellen, ob Sie für eine Promotion gemacht sind. Neben überragenden Studienleistungen brauchen Sie für eine Promotion Selbstdisziplin, wissenschaftliches Können, Motivation und klare Ziele. Außerdem sollten Sie sich von vornherein klarmachen, dass eine Promotion ein langer und anspruchsvoller Weg ist. Um diesen Weg ohne finanzielle Schwierigkeiten zu gehen, ist es wichtig, dass Sie sich mit der Frage, wie Sie Ihre Promotion finanzieren wollen, vorab befassen. Prinzipiell haben Sie verschiedene Möglichkeiten, um Ihre Promotion finanziell abzusichern. Sie können neben dieser zum Beispiel arbeiten, als wissenschaftlicher Mitarbeiter an einer Forschungseinrichtung oder einem Lehrstuhl tätig werden oder sich um ein Promotionsstipendium bemühen.

Um die Wahrscheinlichkeit eines Promotionsabbruchs zu minimieren, sollten Sie sich, bevor Sie eine Promotion antreten, mit der Frage auseinandersetzen, ob Sie den Doktortitel wirklich brauchen, um Ihre Karriereziele zu erreichen. Wenn Sie in der Wissenschaft und Forschung arbeiten möchten, ist die Antwort auf diese Frage klar. In anderen Fällen jedoch sollten Sie gut recherchieren und mit Experten darüber sprechen, ob eine Promotion für Ihre Ambitionen der richtige Weg ist. Wenn Sie diese Frage mit „Ja“ beantworten können, brauchen Sie noch den richtigen Doktorvater oder die richtige Doktormutter. Mit dem Betreuer oder der Betreuerin Ihrer Promotion sollten Sie sowohl thematisch als auch persönlich gut harmonieren. Am besten also fangen Sie schon weit vor Ihrer Promotion an, nach dem richtigen Partner und Unterstützer Ausschau zu halten und diesen von Ihrem Vorhaben zu überzeugen.

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