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Braucht ein gutes Referat eine Powerpoint-Präsentation?

Im Rahmen von bestimmten universitären Lehrveranstaltungen müssen Referate gehalten werden. Sie sind die Voraussetzung dafür, um am Ende eines Semesters zum Schreiben einer Hausarbeit oder Klausur zugelassen zu werden und das Seminar oder die Vorlesung abzuschließen. Präsentationen sind aber weit mehr als nur eine Prüfungsleistung. Sie sollen den Studierenden auch dabei helfen, das Halten von Vorträgen zu üben. Denn vor Publikum zu sprechen, das wird etwas sein, das Ihnen auch in Ihrem Berufsalltag immer wieder begegnet.

An vielen Hochschulen und in vielen Fachbereichen reicht der mündliche Vortrag allein jedoch nicht aus. Ergänzt wird dieser durch eine Powerpoint-Präsentation, die über die letzten Jahre beinahe selbstverständlich geworden ist. Doch braucht ein gutes Referat unbedingt eine Powerpoint-Präsentation?

Gründe, die für eine Powerpoint-Präsentation sprechen

Mithilfe einer Powerpoint-Präsentation wird das Erzählte unterstützt. Denn eine Powerpoint-Präsentation bietet die Möglichkeit, das Gesagte durch Grafiken, Tabellen und Diagramme verständlicher zu gestalten. Auf diese Weise sorgt sie dafür, dass das Publikum einem Vortrag leichter folgen kann. Des Weiteren kann eine Powerpoint-Präsentation, ist sie übersichtlich und klar strukturiert, dafür sorgen, dass die Zuhörenden am Ball bleiben und gedanklich nicht abschweifen. Auch kann sie online gestellt werden, um dort von Interessierten als Lernmaterial heruntergeladen zu werden.

Gründe, die gegen eine Powerpoint-Präsentation sprechen

Kritiker geben allerdings zu bedenken, dass selbst die beste Powerpoint-Präsentation nichts nützt, wenn die Person, die den Vortrag hält, hinter dieser verschwindet oder die auf den verschiedenen Folien gegebenen Informationen bloß abließt. Auch wenn der Vortragende flüstert und monoton spricht, hat niemand etwas von einer noch so guten Powerpoint-Präsentation. Darüber hinaus bemängeln Kritiker, dass hinter all den technischen Effekten und Spielereien von Powerpoint-Präsentationen nicht nur der Vortragende, sondern auch der Inhalt zurücktritt.

Powerpoint-Präsentation: Ja oder Nein

Viele Studierende haben gar nicht die Wahl, sich für oder gegen eine Powerpoint-Präsentation zu entscheiden. Denn Powerpoint-Präsentationen gehören mittlerweile an fast allen Hochschuleinrichtungen in Deutschland zum guten Ton gehört und sind vorgeschrieben. Wer eine Powerpoint-Präsentation anfertigen muss, sollte also dafür sorgen, dass diese zusammen mit dem mündlichen Vortrag harmoniert. Beide Teile des Vortrages sollten gleichermaßen interessant sein. Um zu einem zufriedenstellenden Ergebnis zu kommen, müssen sowohl der Vortrag als auch die Powerpoint-Präsentation überzeugen und das eine darf das andere nicht in den Schatten stellen.

Halten Sie einen Vortrag, sollte dieser nachvollziehbar aufgebaut sein. Außerdem muss er mit kräftiger Stimme und am besten frei vortragen werden. Dieses Ziel erreichen Sie, indem Sie Ihren Vortrag mehrfach üben. Die Sicherheit, die Sie dadurch gewinnen, macht es dann auch völlig unnötig, sich hinter der Powerpoint-Präsentation zu verstecken. Denn auch, wenn Sie mit dieser die Aufmerksamkeit des Publikums zunächst gewinnen können, reicht das allein nicht, um diese dauerhaft aufrechtzuerhalten. Dafür nämlich braucht es Sie. Nur wenn Sie an das Publikum herantreten und dieses in Ihren Vortrag einbinden, wird Ihnen der Erfolg garantiert sein. Agieren Sie souverän, ist eine Powerpoint-Präsentation eine Unterstützung beziehungsweise Ergänzung Ihres Vortrags. Doch auch eine Ergänzung muss gewissen Ansprüchen genügen. Deshalb sollte Ihre Powerpoint-Präsentation frei von Rechtschreib- und Tippfehlern frei, mit wenigen Animationen auskommen und durch klare Stichpunkte überzeugen.

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