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Die Bedeutung von Zitaten

Zitate gehören in und zu wissenschaftlichen Arbeiten. Ohne sie ist ein fundiertes wissenschaftliches Werk einfach nicht vorstellbar. Mithilfe von Zitaten wird ein bestimmtes Themengebiet abgesteckt und der aktuelle Stand der Forschung vorgestellt (siehe auch: Richtig Zitieren in der Bachelorarbeit und Plagiate). Außerdem können auf ihrer Grundlage Theorie und Überlegungen diskutiert und Argumentationslinien aufgebaut werden. Da Zitate ein wichtiger Bestandteil von wissenschaftlichen Arbeiten sind, ist es wichtig, bei der Erstellung dieser äußerst gewissenhaft und ordentlich vorzugehen. Denn Zitate haben nicht nur einen hohen wissenschaftlichen Wert. Auch sind Zitate im Hinblick auf das Urheberrecht eine ziemlich empfindliche Angelegenheit. Verrutschen Anführungszeichen oder werden Quellen nicht korrekt angegeben, können plötzlich der Plagiatsvorwurf und eine schlechte Note im Raum stehen. Und vielleicht muss die wissenschaftliche Arbeit sogar wiederholt werden.

Zitiert wird weltweit nicht nur auf eine Weise. Neben der amerikanischen Zitierweise gibt es auch die deutsche Zitierweise. Welche der beiden Zitierweisen in einer wissenschaftlichen Arbeit zum Einsatz kommt, können Studierende entweder selbst festlegen oder müssen dies in der entsprechenden Prüfungsordnung nachlesen. Allgemein gilt jedoch, ist die Entscheidung für eine der beiden Zitierweisen gefallen, muss mit dieser konsequent von Anfang bis Ende in der wissenschaftlichen Arbeit gearbeitet werden.

Die deutsche Zitierweise

Die deutsche Zitierweise zeichnet sich durch die Verwendung von Fußnoten aus. Fußnoten sind hochgestellte Ziffern am Ende eines Zitats, die auf entsprechende Angaben am Ende der jeweiligen Seite verweisen. Fußnoten werden fortlaufend erstellt, sodass jedem Zitat eine andere Zahl zugeordnet ist. Sie ermöglichen es, Angaben über die Quellen aus dem Fließtext auszulagern, und bieten darüber hinaus auch genug Platz, um die Quellenangaben ausführlich zu gestalten und diesen zusätzlich noch weitere Informationen hinzuzufügen (siehe  auch: Quellen für die Masterarbeit).

Eine vollständige Quellenangabe zeichnet sich durch die Nennung des Autors oder des Herausgebers aus. Ebenso angegeben werden müssen der Titel, das Erscheinungsjahr, der Verlag, der Erscheinungsort und die Seitenzahlen, denen das jeweilige Zitat entnommen worden ist. Bei den zusätzlichen Informationen, die den Fußnoten hinzugefügt werden können, kann es sich zum Beispiel um Definitionen, sachliche Ergänzungen und Übersetzungen von fremdsprachigen Zitaten handeln.

Doch keine Sorge, wenn Sie aus einer Quelle mehr als einmal zitieren, müssen Sie in den Fußnoten nicht jedes Mal eine komplette Quellenangabe vornehmen. Dann genügt ein Kurzbeleg. Dieser nennt den Namen des Autors oder Herausgebers, das Erscheinungsjahr und die Seitenzahl, der das Zitat entnommen wurde. Wird aus ein und derselben Quelle hintereinander zitiert, genügt die Angabe ebd. (ebenda) oder ders. (derselbe) sowie ein Verweis auf die Seitenzahlen.

Die Formatierung von Fußnoten

Fußnoten sind dem Fließtext und den Überschriften optisch unterzuordnen. Deshalb beträgt ihre übliche Schriftgröße 10 Punkt. Auch unterscheidet sich der Zeilenabstand von dem des Fließtextes und beträgt nur eine Zeile. Darüber hinaus sind Fußnoten vom Rest einer wissenschaftlichen Arbeit durch einen Querstrich getrennt.

Eingefügt werden Fußnoten, indem Sie an der Stelle, an der Sie diese setzen wollen, auf das Feld „Verweise“ klicken und anschließend die Option „Fußnote einfügen“ wählen. Da die meisten Textverarbeitungsprogramme die Nummerierung von Fußnoten automatisch vornehmen, müssen diese in der Regel nicht selbst durchgezählt werden. Allerdings ist es ratsam, wenn Sie Ihre Fußnoten abschließend noch einmal kontrollieren, da sich Fehler einschleichen können (siehe auch: Bachelorarbeit formatieren lassen).

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