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Wie kann man eine Statistische Dissertation in Medizin schreiben?

Das Studium der Humanmedizin ist eines der Studienfächer in Deutschland, das am häufigsten mit einem Doktortitel abgeschlossen wird. Das liegt größtenteils an der immer noch vorwiegenden gesellschaftlichen Meinung, dass ein Arzt oder eine Ärztin auch einen Doktortitel vor dem Namen tragen sollte – obwohl dies offiziell keine Vorgabe ist.

Um den Medizinstudenten das Schreiben der Doktorarbeit ein bisschen einfacher zu gestalten, muss eine medizinische Doktorarbeit einen geringeren Umfang aufweisen, als es in anderen Studienbereichen der Fall ist. Dabei können die Studenten sich entscheiden, ob sie eine experimentelle, klinische, theoretische oder statistische Doktorarbeit schreiben möchten.

Generelles zum Medizinstudium

Das Fach der Humanmedizin ist einer der längsten regulären Studienfächer im akademischen Bereich. Mindestens sechs Jahre müssen Studierende investieren und selbst dann wartet noch die Facharztausbildung auf sie. Dabei ist Medizin einer der wenigen Studienfächer, die in Deutschland nach wie vor mit einem Staatsexamen abgeschlossen werden. Lediglich an einer Hochschule, nämlich der Universität Oldenburg, ist das Studium in Bachelor und Master unterteilt.

So ist das Medizinstudium aufgebaut

Das Medizinstudium verläuft in aller Regel in drei Abschnitten. Der erste wird dabei als Vorklinik bezeichnet und ist regulär vier Semester lang. Am Ende dieses ersten klinischen Abschnitts wartet das sogenannte Physikum, das bestanden werden muss, bevor die Studierenden in den zweiten Abschnitt übergehen können.

Der zweite Abschnitt wird auch Klinik genannt und dauert normalerweise mindestens drei Jahre. Auch hier muss eine Prüfung abgelegt werden, bevor es in den dritten und letzten Abschnitt, das Praktische Jahr, geht. In dieser Zeit lernen die Studenten den Alltag in einem Krankenhaus oder einer anderen medizinischen Einrichtung kennen und sammeln praktische Erfahrung. Auch das Praktische Jahr endet mit einer Prüfung. Nun steht allerdings noch die Facharztausbildung an, in der die Arztanwärter und Anwärterinnen sich auf eine Fachrichtung der Medizin spezialisieren.

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Was muss ich über den Doktortitel in Medizin wissen?

Kaum ein Studiengang wird so oft mit einem Doktortitel abgeschlossen wie ein Medizinstudium. Das liegt zum einen daran, dass in der öffentlichen Meinung ein Arzt einen Doktortitel haben sollte und zum anderen an dem verhältnismäßig geringeren Aufwand, den eine Promotion im Fachbereich der Humanmedizin mit sich bringt. Dabei benötigen Ärzte und Ärztinnen in Deutschland offiziell gar keinen Doktortitel, um ihrer Tätigkeit nachzugehen oder sich mit einer eigenen Praxis niederzulassen.

Eine Besonderheit des Doktortitels in Medizin ist dabei, dass die Studenten bereits während des Studiums mit dem Schreiben ihrer Thesis anfangen können. Das ist in keinem anderen Studienfach in Deutschland sonst möglich. Teilweise schreiben die Studenten daher schon im fünften Semester an ihrer Dissertation. Diese muss in der Regel nicht mehr als 70 bis 100 Seiten umfassen, was im Vergleich mit anderen Studienfächern sehr wenig ist. So soll den Studenten das inhaltlich extrem anspruchsvolle Studium ein bisschen leichter gemacht werden.

Was ist eine statistische Doktorarbeit?

Bei einer statistischen Doktorarbeit wird die Problemstellung, der sich die Doktorthesis widmet, auf Basis von sogenannten klinischen Studien untersucht. Dabei wird auf bereits durchgeführte Studien zurückgegriffen und die Zahlen und Erkenntnisse aus diesen Untersuchungen genauer unter die Lupe genommen. Um die Analyse der Studie noch weiter auszubauen, wird in der Regel außerdem auch einschlägige medizinische Literatur zu Rat gezogen und die Ergebnisse mit den Erkenntnissen aus den Publikationen verglichen.

Der Vorteil einer statistischen Doktorarbeit gegenüber theoretischen, experimentellen oder klinischen Arbeiten ist, dass zeitraubende Variablen, die im Rahmen einer eigenen Studie auftreten können, ausgeschlossen werden. Denn ein großer zeitfressender Faktor, nämlich das eigentliche Durchführen der Studie, fällt weg und auch das Finden von geeigneten Patienten sowie das Erheben und Auswerten ihrer Daten ist in diesem Falle nicht nötig. Somit können statistische Doktorarbeiten gerade dann eine gute Lösung sein, wenn die Studenten ein wenig Zeit sparen möchten.

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